Katze
Auch ein Tier kann Allergien bekommen
Unter allergischen Erkrankungen haben nicht nur Menschen zu leiden. Auch unsere vierbeinigen Freunde können betroffen sein. Die Zahl allergischer Erkrankungen bei Hund und Katze steigt zurzeit stetig an. Man geht davon aus, dass bereits ungefähr 5 % unserer Haustiere an einer solchen Erkrankung leiden. Es können Hunde aller Rassen erkranken, da die Veranlagung zu Allergien aber auch vererbt werden kann, sind einige Rassen wie der Boxer, Retriever, Deutscher Schäfer Hund oder West-Highland-White-Terrier stärker betroffen.Bei einer Allergie handelt es sich um eine überschießende Reaktion des Immunsystems. Allergien haben die unterschiedlichsten Auswirkungen auf das Tier. Bei Hund und Katze stehen juckende Hautausschläge sowie tränende und juckende Augen besonders im Vordergrund. Auch Magen-Darm-Erkrankungen können unter Umständen auf eine allergische Ursache zurückgeführt werden. Der klassische Heuschnupfen sowie Asthmaanfälle sind bei den Haustieren eher selten zu beobachten.
Auslöser für Allergien sind Stoffe, sog. Allergene, die normalerweise völlig ungefährlich sind, bei Allergikern aber eine überschießende Reaktion der Körperabwehr verursachen. Dies können zum Beispiel Hausstaubmilben, Flöhe, Gräser und Pollen, aber auch Futterinhaltsstoffe sein.
Durch den Zeitpunkt und den Ort des Auftretens kann man erste Hinweise für eine allergische Erkrankung sammeln. Treten die Symptome im Sommer und im Frühling am stärksten auf, können Pollen der Auslöser sein.
Die Hausstaubmilbenallergie kann dagegen das ganze Jahr auftreten. Die Futtermittelallergie ist eine schwierig zu diagnostizierende Erkrankung, da das Immunsystem des Magen-Darmtraktes auf verschiedene Arten allergisch reagieren kann. Die Beschwerden können auch sehr verzögert, also erst Tage nach der Fütterung auftreten. Was das Erkennen eines direkten Zusammenhanges erschwert.
Die Lebensqualität der an Allergien leidenden Menschen ist oft stark eingeschränkt. Dasselbe gilt auch für unsere Haustiere, sie leiden unter zum Beispiel unter Juckreiz oder Durchfall.
Eine Heilung der allergischen Erkrankung ist bis zum heutigen Zeitpunkt nicht möglich. Daher ist es wichtig sich bei einem Allergieverdacht von Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt beraten zu lassen, worauf Ihr Liebling allergisch reagiert und wie man dagegen vorgehen kann.
Es gibt eine Reihe von Allergietests und Ausschlussdiäten über die der Tierarzt das auslösende Allergen herausfinden kann.
Die Therapie besteht in den meisten Fällen in der Vermeidung der allergischen Stoffe. Sollte dies nicht möglich sein, besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt die verschiedenen Therapiemöglichkeiten, wie etwa eine Hyposensibilisierung. Die Therapie allergischer Erkrankungen ist schwierig und langwierig. Der Heuschnupfen beim Menschen kann trotz aller ärztlichen Bemühungen nicht immer geheilt werden. Das gleiche gilt für Tiere. Erwarten Sie von Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt keine Wunder und seien Sie geduldig. Kleine Erfolge in der Therapie sind oft große Gewinne in der Lebensqualität Ihres vierbeinigen Freundes.
Schilddrüsenüberfunktion
Die Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) ist die häufigste hormonelle Erkrankung der alten Katze. Diese Tiere fallen durch Abmagerung trotz ungebremster Fresslust, Unruhe, Erbrechen, Durchfall und ungepflegtes Fell auf. Knoten an der Schilddrüse, die zu 95 % gutartig sind, produzieren mehr Schilddrüsenhormone als benötigt. Durch eine Blutentnahme lässt sich eine solche Überfunktion feststellen. Meist werden die Knoten nicht operiert, da eine Narkose bei hyperthreoten Katzen gefährlich werden kann. Mit Medikamenten lässt sich die Neubildung von Schilddrüsenhormon hemmen.Diabetes- die Zuckerkrankheit
Bei Ihrer Katze wurde ein hoher Blutzuckerspiegel festgestellt. Diese Erkrankung nennt man Diabetes mellitus bzw. Zuckerkrankheit. Diese Krankheit tritt gewöhnlich dann auf, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr in der Lage ist, in ausreichendem Maße das Hormon Insulin zu produzieren. Insulin hat die Aufgabe, den mit der Nahrung aufgenommen Zucker aus dem Blut in die Zelle zu schleusen und dort zu Energie zu verbrennen. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. Erfolgt diese Einschleusung nicht bleibt der Zucker im Blut hoch und die Zellen hungern. Bei Katzen kommt es meist zu einem insulinunabhängigen Diabetes, d.h., es wird genug Insulin produziert, aber die Rezeptoren der Zelle erkennen es nicht die Zelle bleibt für Zucker verschlossen.In Folge des erhöhten Zuckergehaltes wird dieser über die Niere mit dem Harn ausgeschieden, was von einem häufigeren Urinabsatz begleitet ist, der wiederum zu vermehrten Durst führt. Des weiteren zeigen die betroffenen Tiere gesteigerten Appetit, Gewichtsverlust und körperliche Schwäche. Später sind Appetitlosigkeit und Erbrechen möglich. Einige bekommen ein stumpfes Fell. Diabetiker sind besonders anfällig für Harnwegsinfektionen, da der Zuckerspiegel im Harn hoch ist.
Mögliche Ursachen des Diabetes mellitus sind u.a. die Entzündung oder Schädigung der Bauchspeicheldrüse, Fehlernährung (Übergewicht), Vererbung und Geschlecht (Kater sind häufiger betroffen) sowie hormonelle Ursachen (z.B. Schwangerschaft, Scheinschwangerschaft). Behandlungsmaßnahmen, die Ihr Tierarzt möglicherweise anordnet, sind:
- Injektion von Insulin, streng nach Anordnung Ihres Tierarztes
- Ausschließliche Fütterung der verordneten Diät
- Verringerung des Übergewichtes und tägliche Gewichtskontrolle
- Kastration von Hündinnen
Fütterung:
Die Fütterung soll immer zur gleichen Zeit erfolgen. Leckerlis zwischendurch sind streng verboten, denn sie werfen den ganzen Insulin-/ Futterplan über den Haufen. Man füttert am besten ein Diätfutter mit hohem Rohfaseranteil und reduziert den hohen Fleischanteil. Übergewichtige Tiere müssen langsam im Gewicht abnehmen. Bei eigener Futterzubereitung wird 2/3 Fleisch, 1/3 kohlenhydratreiche Nahrung und Gemüse gegeben. Die Insulingabe erfolgt nach der Fütterung. Die Fütterung sollte zweimal täglich erfolgen, morgens und 7,5 Stunden später nochmals. Durch ausreichende Bewegung wird der Insulinbedarf gesenkt. Bei Futterverweigerung oder Erbrechen kein Insulin spritzen. Futteraufnahme reduziert -> Insulin reduzieren (50% Futter = 50% Insulin)Komplikationen der Insulinbehandlung:
Die Folgen einer Insulinüberdosierung oder einer zu geringen Futteraufnahme können zu einer Unterzuckerung führen. Eine Unterzuckerung ist viel schlimmer als ein zu hoher Wert.Symptome einer Unterzuckerung:
Anfangs Unruhe, Zittern, Apathie, dann Hinterhandschwäche, Bewusstlosigkeit, Speicheln und Krämpfe. Bei Wahrnehmung dieser Anzeichen sofort schnelllöslichen Zucker wie Honig, Glukosesirup oder flüssigen Traubenzucker eingeben und den Tierarzt verständigen.Bei Erholung des Tieres mehrmals kleine Futtermengen geben. Am nächsten Tag nach Rücksprache mit dem Tierarzt die Insulinmenge verringern.
So leisten Sie Erste Hilfe für Ihre Tiere
Mund-zu-Nase-Beatmung und Herzmassage kann das Leben von Hunden und Katzen retten.
Ob Autounfall, Verbrennungen oder Hitzschlag - wenn Ihr Tier in eine Notfallsituation kommt, sollten Sie möglichst schnell einen Tierarzt anrufen und diesen aufsuchen. Begleitend können Sie Erste Hilfe leisten.Aber wie funktioniert die Erste Hilfe bei Hunden und Katzen?
Ihr Tier ist bewusstlos und atmet nicht mehr:
Ziehen Sie die Zunge hervor, untersuchen Sie die Maulhöhle. Ist ein Fremdkörper in der Maulhöhle oder im Kehlkopfbereich sichtbar, kann der Heimlich-Griff angewandt werden. Dazu legen Sie das Tier auf die Seite, legen eine Faust unterhalb des Brustbeins auf und üben ruckhaft Druck in Richtung Brustkorb aus. Dadurch können Fremdkörper aus Maul, Kehlkopf oder Luftröhre entfernt werden.Eine künstliche Mund-zu-Nase-Beatmung ist angezeigt, wenn Ihr Tier keine Atmung zeigt und die Atemwege frei sind. Der Kopf wird dabei gestreckt und die Zunge zwischen den Schneidezähnen eingeklemmt. Achten Sie darauf, dass die Lefzen geschlossen sind. Blasen Sie Ihre Ausatmungsluft durch beide Nasenlöcher des Tieres. Bei korrekter Mund-zu-Nase-Beatmung hebt und senkt sich der Brustkorb. Bei Katzen müssen Sie die Ausatmungsluft in Mund und Nase blasen.
Ihr Tier ist bewusstlos, Sie fühlen weder Puls noch Herzschlag:
Das Herz muss durch eine Herzmassage unterstützt werden. Den Puls können Sie am einfachsten an der Innenseite des Oberschenkels fühlen. Die Pulskontrolle sollte vorher am gesunden Tier geübt werden. Zur Herzmassage wird eine Hand flach über das Herz gelegt.Der Ballen der anderen Hand drückt mit einer Frequenz von 10 bis 15 schnellen Kompressionen auf die darunter liegende flache Hand. Nach diesen Massagesalven folgt eine ebenso lange Pause. Drei- bis viermal wiederholen, dann beatmen.
Ihr Tier hat sich verletzt und hat eine offene Wunde:
Decken Sie die Wunde mit einer sauberen - wenn möglich sterilen - Wundauflage und einem Verband ab. Bei stark blutenden Verletzungen muss die Blutung durch Fingerdruck oder einen Druckverband kontrolliert werden.Ihr Tier zeigt Anzeichen eines Hitzschlags:
Bringen Sie das Tier an einen kühlen, schattigen Ort. Duschen Sie es vorsichtig ab, oder bedecken Sie es mit feuchten Tüchern.Ihr Tier hat Verbrennungen erlitten:
Bei schweren Verbrennungen ist eine Abduschung mit kaltem Wasser hilfreich. Ganz gleich, welcher Notfall eintritt, Ihr Tier sollte schnellstmöglich zu einem Tierarzt gebracht werden. Es gibt einige Punkte, die während des Transports beachtet werden sollten.- Trotz der Notfallsituation ruhig und besonnen fahren,
- das Tier in einem Transportkorb fixieren oder von einer anderen Person festhalten lassen. Es muss allerdings beachtet werden, dass auch sonst liebe Tiere ihren Besitzer beißen oder kratzen, wenn sie Schmerzen haben. Unter Umständen muss mit Hilfe einer Mullbinde eine Maulschlinge angelegt werden, bevor das Tier transportiert werden kann.
- Tiere, die nicht laufen können auf einer Trage oder einem Brett liegend transportieren
- Bereits begonnene "Erste-Hilfe- Maßnahmen" wie Abdrücken von Blutungen, Wundabdeckungen müssen auf dem Transport fortgesetzt werden.
FLUTD = Feline Lower Urinary Tract Disease oder FUS = Felines urologisches Syndrom
Diese Fachausdrücke beschreiben die klinische Erscheinungen von Erkrankungen der unteren Harnwege (Harnleiter, Blase) bei der Katze. FLUTD kann bei Katzen aller Altersgruppen auftreten, jedoch überwiegend bei Katern. Die Krankheitszeichen sind Schwierigkeiten und Schmerzen (die Katze schreit) beim Urinabsatz, häufiger Urinabsatz oder Blut im Urin. Oftmals urinieren die Tiere außerhalb des Katzenklos oder die Harnwege sind verlegt (Obstruktion) Das Tier verbleibt lange auf der Katzentoilette und verliert nur tröpfchenweise oder gar kein Urin. Die Erkrankung kann demnach kann obstruktiv oder nicht-obstruktiv sein. Obstruktive FLUTD kann lebensbedrohend sein. Das Abdomen ist hoch schmerzhaft und die Katze lässt sich nicht anfassen, die Blase ist massiv gefüllt. Ist die Obstruktion nur partiell, so kann manchmal noch ein dünner Harnstrahl abgesetzt werden. Bleibt die Obstruktion länger bestehen, so treten Anzeichen einer postrenalen Azetomie auf. Die Katze wird lethargisch, will nicht mehr fressen, häufig tritt zusätzlich Erbrechen und Durchfall auf. Da wichtige Stoffe nicht mehr aus dem Blut ausgeschieden werden, kommt es zur Kaliumüberversorgung, die zum Herzstillstand führen kann.Die Ursachen für die Entstehung von FLUTD- sind noch nicht ausreichend erforscht Eine Ursache kann Kristallbildung und Harnsteine im Urin sein, welche wiederum stark fütterungsabhängig ist. Fragen Sie bei Ihrem nächsten Besuch nach dem Richtigen Futter.
Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)
Kardiomyopathie bedeutet Herzmuskelerkrankung. Bei der Hypertrophen Kardiomyopathie (HCM) handelt es sich um eine Verdickung des Herzmuskels. Die Herzmuskelwände oder auch nur Teile davon sind verdickt und können zu Engpässen im Blutfluß führen. Dieses führt in der Regel zu einem Herzgeräusch. Die Muskulatur des Herzens wächst praktisch in den Kammerinnenraum, so dass sich das Lumen im Verhältnis zur Wandstärke erheblich verkleinert. Das Herz kann sich jetzt nicht mehr ausreichend mit Blut füllen, worauf es zu einem Rückstau in die linke Vorkammer und anschließend in den Lungenkreislauf kommt. Gestautes Blut fließt langsamer und wasser tritt aus der Blutbahn ins umliegende Gewebe Die Bildung von Lungenödemen (Flüssigkeit in der Lunge) oder Pleuralergüssen (Flüssigkeit in der Brusthöhle) ist die Folge. Die HCM ist die häufigste Herzerkrankung bei Katzen.Entweder liegt die Ursache im Herzmuskel selbst liegt. Es handelt sich um einen genetischen Defekt. Männliche Tiere sind häufiger, bzw. früher betroffen, als weibliche Katzen. Die betroffenen Katzen sind zumeist Tiere im Alter von ¾ bis 5 Jahren. Oder der Herzmuskel verdickt sich aufgrund einer systemischen Erkrankung u.a. Krankheiten, die mit einem erhöhten Blutdruck einhergehen, wie z.B. chronisches Nierenversagen oder die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).
Die Erkrankung ist für den Besitzer im Anfangstadium, wenn überhaupt, nur sehr schwierig zu erkennen. Katzen zeigen im Gegensatz zu Hunden selten typische Anzeichen einer Herzerkrankung, wie Husten oder Leistungsschwäche. In fortgeschrittenen Stadien kommt es oft zu Atemnot, welche sich häufig durch Hecheln zeigt. Dies kann ein Warnsignal sein, welches immer durch einen Tierarzt abgeklärt werden sollte.
Weitere hinweisende Symptome für eine Herzerkrankung sind:
- Freßunlust
- Schläft mehr
- Spielt weniger
- beschleunigte Atmung mit Bauchpresse
- Atmen/Hecheln durch den offenen Fang nach Belastung
- bläuliche Schleimhäute
- tastbar/sichtbar beschleunigte Herzfrequenz
- unklare Umfangsvermehrung des Leibes durch Wasseransammlung
Röntgenbilder können eine Vergrößerung des Herzens, sowie evtl. bereits Anzeichen eines Stauungsergusses in den Brustkorb, oder Wasser auf der Lunge (Lungenödem) zeigen. Diese Veränderungen sind in der Regel nur im bereits fortgeschrittenen Krankheitsstadium zu erkennen. Da bei der HCM eine konzentrische Muskelverdickung auftritt, bei der der Herzmuskel in den Kammerinnenraum wächst, kann diese Vergrößerung im Röntgenbild oft nicht erkannt werden. Das Röntgenbild gibt jedoch wertvolle Hinweise zur Beurteilung des Lungenfeldes und für die Differenzialdiagnostik (Ursachenabgrenzung für das Symptom).
Katzenseuche - tödlicher Durchfall ungeimpfter Katzen
oder Panleukopenie ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Das Virus, der von infizierten Katzen hauptsächlich mit dem Kot ausgeschieden wird, ist extrem widerstandsfähig und behält seine krank machenden Eigenschaften unter Umständen über ein Jahr. Selbst eine ausschließlich in der Wohnung gehaltene Katze ist gefährdet. Das Virus wird nämlich nicht nur direkt von kranken auf gesunde Katzen übertragen, sondern kann auch indirekt an Schuhen oder der Bekleidung haftend „mit nach Hause gebracht werden“ und zur Ansteckung der Katze führen. Besonders Empfänglich sind Junge ungeimpfte Kätzchen unter 5 Monaten. Die Krankheit nimmt besonders bei Jungtieren oft einen rapiden, tödlichen Verlauf. Ein erster Hinweis sind plötzlicher Appetitmangel und Bewegungsunlust. Mit dem Auftreten von Fieber, Erbrechen mit schmerzhaftem Bauch verschlimmert sich der Zustand sehr schnell. Es kommt schließlich zu Durchfall mit wässrig-blutigem Kot. Die Katze verliert dadurch sehr schnell große Mengen Flüssigkeit, sie leidet unter starkem Durst, ist aber in diesem Zustand bereits zu geschwächt, um noch selbst zu trinken. Beim ersten Anzeichen von Katzenseuche ist sofortige tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Leider sind trotz einer Intensivtherapie vor allem Jungkatzen häufig nicht mehr zu retten. Aber auch ältere Tiere können erkranken oder zum Krankheitsträger ohne Erkrankung werden.Wenn sich trächtige, ungeimpfte Katzen infizieren, sind auch die Kätzchen im Mutterleib gefährdet. Es kommt dadurch zu irreparablen Schäden am Gehirn, Fachleute sprechen hier von Kätzchen-Ataxiesyndrom mit Koordinations- und Sehstörungen.
Katzenschnupfen
Ursache und Übertragung:
Der ansteckende Katzenschnupfen ist einen Komplexkrankheit, d.h. es handelt sich um eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitserreger. Dazu gehören: Calici-, Herpes- und andere Viren sowie Chlamydien, Mykoplasmen und verschiedene Bakterien. Die infizierten Katzen scheiden die Erreger häufig in großer Zahl über Nasen- und Augensekret sowie über den Speichel aus. Gesunde Katzen werden über den direkten Kontakt mit einem infizierten Tier beim Beschnuppern und gegenseitigem Belecken oder durch beim Niesen versprühte Tröpfchen angesteckt. Die Infektion kann aber auch durch gemeinsam benutzte Gegenstände wie Eß- und Trinknäpfe erfolgen.Krankheitsanzeichen:
Nach einer Ansteckung kann es innerhalb von 1 bis 5 Tagen zum Krankheitsausbruch kommen. Die Katzen sind träge und matt. Nase und Ohren fühlen sich durch das Fieber meist wärmer an als sonst, und die Tiere müssen häufig niesen. Sie haben außerdem keinen Appetit, da sie geschwächt sind und durch die Nasenentzündung den Geruch der Mahlzeit schlecht wahrnehmen können. Die Lymphknoten im Bereich des Kopfes und die Mandeln können anschwellen. Die Entzündung der Mundschleimhaut in Verbindung mit Schluckbeschwerden bewirkt manchmal, dass Speichel in großer Menge aus dem Mund läuft. Mit der Zeit kann der Augen- und Nasenausfluss durch die Beteiligung von Bakterien eitrig- trüb werden. Durch den Krankheitsstress können Haare vermehrt ausfallen und das dritte Augenlid (die sogenannte Nickhaut) das Auge teilweise abdecken. Je nach Abwehrkraft der Katze bedeutet Katzenschnupfen alles vom geringgradigen Augenausfluss bis zu einer schweren Lungenentzündung. Besonders betroffen sind junge und abwehrgeschwächte Katzen z.B. vom Bauernhof, die ungeimpft sind. In einer Katzengemeinschaft, drinnen wie auch draußen können in kürzester Zeit alle Tiere erkranken.Vorbeugung und Behandlung:
Bereits bei den ersten Krankheitsanzeichen sollte eine tierärztliche Untersuchung stattfinden. Es darf nicht zu kalt sein und die Raumluft nicht zu trocken sein. Die Sekretreste an Augen, Nase und Mund sollten regelmäßig vorsichtig mit körperwarmem Wasser abgewaschen werden. Die Impfung ist jedoch nicht gegen alle Erreger wirksam. Oftmals schädigen Viren das Gewebe und später kommen Bakterien hinzu und verschlimmern das Krankheitsbild. Gegen die wichtigsten, den ansteckenden Schnupfen auslösenden Viren (Calici- und Herpesvirus) sowie gegen Chlamydien kann vorbeugend geimpft werden.Tollwut - Bei Verdacht bereits anzeigepflichtig
Die Tollwut ist eine anzeigepflichtige Erkrankung, d. h., schon der Verdacht muss dem Amtstierarzt gemeldet werden. Heilungsversuche sind verboten. Nicht geimpfte Tiere können schon auf den Verdacht hin getötet werden.Das Reservoir der Tollwut sind Wildtiere Ansteckungsgefahr besteht durch:
- das Fressen infizierter Tiere
- Speichel / Biss
- Übertragung über die Muttermilch
- Harn
An Tollwut ist immer zu denken, wenn ein ungeimpftes Tier das, sehr scheu ist, plötzlich sich sehr anhänglich zeigt (Stille Wut) bzw. betroffene Tiere sehr aggressiv und furchtlos sind (rasende Wut), Wandern, Schnappen und dabei speicheln und später Koordinationsstörungen zeigt, Die Kaumuskulatur und der Kehlkopf sind gelähmt, die Tiere können ihren Speichel nicht mehr abschlucken. Die Lähmung des Zwerchfells führt schließlich zum Erstickungstod
Die Zeit zwischen Ansteckung und Erkrankung kann zwischen Tagen und einem halben Jahr, manchmal auch noch länger liegen. Menschen, die nicht geimpft sind, sollten Bisswunden gründlich mit heißem Wasser auswaschen und innerhalb von 48 Stunden mit humanen Tollwut Immunoglobulin Behandelt werden, bei geimpften Menschen (keine Standardimpfung, meist aus beruflichen Gründen, Förster, Tierarzt...) wird die Impfung lediglich aufgefrischt.
Hunde, Katzen und Frettchen können ab der 12. Lebenswoche gegen Tollwut geimpft werden.
Leukose
Die FeLV-Erkrankung ist eine unheilbare Krankheit, die durch ein gefährliches Virus, das sogenannte feline Leukosevirus (FeLV), verursacht wird. Das Virus neigt dazu, Lymphzellen tumorös entarten zu lassen. Katzen infizieren sich häufig durch gegenseitiges Belecken. Dann wird virushaltiger Speichel von einer Katze zur anderen übertragen. Das Virus kann aber auch durch Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen verbreitet werden. Katzen mit freiem Auslauf (Freigänger) oder Tiere, die in Gruppen mit häufigen Neuzugängen leben, gehören zu der besonders gefährdeten Gruppe. Erhöhte Ansteckungsgefahr besteht auch, durch das gemeinsame Teilen mehrerer Tiere von Futter- oder Wassernäpfe und Katzentoiletten. Der Erreger schwächt das Immunsystem der Katze und sie wird anfällig gegenüber anderen Krankheiten. Es können Mattigkeit, Fieber und Appetitlosigkeit auftreten, die ganz unspezifisch sind. Im weiteren Verlauf kommt es aber zu schwerwiegenden Gesundheitsschädigungen. Die Lymphknoten schwellen an und es treten nicht heilende Wunden im Mund- und Nasenbereich auf. Zahnfleischbluten und anhaltender Schnupfen können ebenfalls Hinweise auf eine FeLV-Infektion sein. Darüber hinaus können chronische Durchfälle auftreten.Die eigentliche Leukose, die Bildung von Tumoren, vor allem im Brust- und Bauchraum und im Bereich der Halslymphknoten oder Veränderungen des Blutbildes, wird nicht bei allen infizierten Tieren gesehen.
Die Krankheitssymptome der FeLV-Infektion stellen sich sehr unklar und verschieden dar, darüber hinaus stellen sie sich häufig erst Jahre nach der Infektion ein. Eine Diagnose zu diesem Zeitpunkt kommt zu spät, da diese Krankheit nicht heilbar ist. Wie stark das Virus die Gesundheit beeinträchtigt ist sehr unterschiedlich. Einige Tiere können mit FeLV noch Jahre überleben. Infizierte Tiere sollten fern von anderen Katzen gehalten werden und im Haus verbleiben.
Besser ist es, die Katze vorbeugend auf Leukose untersuchen und schutzimpfen zu lassen. Ihr Tierarzt kann mittels eines einfachen Bluttestes sicher nachweisen, ob Ihr Tier virusfrei oder bereits infiziert ist. Ist die Katze virusnegativ, kann die Schutzimpfung eingeleitet werden. Stellt sich heraus, dass Ihre Katze infiziert ist, heißt dies jedoch nicht, dass die Krankheit auch wirklich ausbricht. Mit etwas Glück kann Ihre Katze noch Jahre leben, ohne dass es zu einem Ausbruch der Krankheitssymptome kommt. Ihre Katze bedarf dann aber einer besonderen Pflege.
Es stehen wirksame Impfstoffe zur Verfügung, die Katzen, die noch frei vom Leukosevirus sind, vor der Krankheit schützen. Der Impfstoff bildet schneller einen Schutz aus und ist besonders gut verträglich ab einem Alter von 8 Wochen und gehört zum Aufbau eines umfassenden Impfschutzes. Wiederholungsimpfungen schützen Ihre Katze ihr ganzes Leben hindurch vor der gefährlichen FeLV-Infektion.
FIP- Feline Infektiöse Peritonitis
FIP ist eine Coronaviruserkrankung und betrifft vorwiegend junge Katzen (3 Monate - 3 Jahre) aus größeren Katzenhaltungen oder Freigänger. Das Virus wird durch Kot übertragen. Immer wiederkehrendes Fieber, das nicht auf Antibiotika reagiert, Freßunlust und Gewichtsabnahme sowie Minderwuchs und Kümmern bei Kätzchen sind kennzeichnend. Man unterscheidet zwei Formen der FIP: Die feuchte und die trockende Form. Die feuchte Form ist die häufigere Form und zeichnet sich durch einen tonnenförmigen, schmerzhaften Bauch aus, der mit einem viskösen, gelben Exsudat gefüllt ist. Das Bauchfell ist entzündet. Wenn auch das Lungenfell entzündet ist, kann es zusätzlich zu Atembeschwerden kommen. Bei der trockenen Form bilden sich Granulome in der Bauchhöhle. Die inneren Organe verkleben mit Fibrin. Die Lymphknoten werden dick . Es kann zu Schädigungen des Rückenmarks kommen und folglich zeigt das Tier Krämpfe oder Lähmungserscheinungen. Wenn das Auge auch betroffen ist, färbt sich die Pupille dunkel und in der Hornhaut erscheinen Flöckchen. Die Diagnose ist schwierig und nur im Zusammenhang mit den Symptomen zu sehen, da die Blutuntersuchung FIP nicht von einen Durchfallvirus unterscheiden kann. Beide sind Coronaviren und sehr ähnlich. Die meisten Katzen hatten schon mal Kontakt mit Coronaviren.Bei FIP gibt es keine Heilung. Hygiene und eine Schutzimpfung sind die besten vorbeugenden Maßnahmen.
Was ist giftig für meine Katze?
Katzen sind sehr wählerisch und kauen alles sehr gründlich (im Gegensatz zum Hund, der seine Mahlzeit verschlingt). Diese Eigenart ist ein guter Schutz vor Vergiftungen. Andererseits können der ausgeprägte Spieltrieb und die sorgfältige Fellpflege der Katze zum Verhängnis werden. Einige Substanzen sind für Katzen gefährlich.So reagieren Katzen zum Beispiel sehr empfindlich auf Paracetamol. Dosierungen von 50-100mg/kg Körpergewicht können Vergiftungserscheinungen auslösen. Anzeichen einer Paracetamol-Vergiftung treten ungefähr nach 4-12 Stunden auf. Dies können Herzrasen, Atemnot, Teilnahmslosigkeit, Erbrechen, Schwellungen des Kopfes und Juckreiz sein. Es treten Schäden an den roten Blutzellen, Nieren und Leber auf. Wenn eine Katze Paracetamol aufgenommen hat, muss schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser wird eventuell Erbrechen auslösen, den Magen spülen, ein Gegengift bzw. Mittel verabreichen, die das Gift binden.
Auch Aspirin ist für Katzen giftig.
Die Zimmerpflanze Dieffenbachia, bei der alle Pflanzenteile hochgiftig sind verursacht Speichelfluss, Durchfall und Erbrechen und Schwellung der Maulschleimhaut.
Schokolade enthält einen für Katzen giftigen Stoff. Je nach Schokoladenart ist dieser mehr oder weniger stark konzentriert. Weiße Schokolade oder Milchschokolade enthält weniger Gift als Bitterschokolade. Vergiftungserscheinungen sind Herzrasen, Ruhelosigkeit, Anfälle und andere Symptome.
Frostschutzmittel können den Stoff Ethylenglykol beinhalten. Die tödliche Dosis beträgt 1,5 ml Ethylenglykol pro kg Körpergewicht. Vergiftungserscheinungen können bereits nach 30 Minuten auftreten, dies sind z.B. Anfälle, Herzrasen und Erbrechen.
Auch sind einige Zeckenmittel für Hunde giftig für Katzen. Der Wirkstoff Permethrin verursacht unter anderem Erbrechen, Durchfall, Anfälle und Speicheln bei Katzen. Erste Vergiftungsanzeichen treten nach 1-3 Stunden auf. Wenn eine Katze versehentlich mit diesem Wirkstoff behandelt wurde, sollte der Tierbesitzer versuchen, das Fell mit lauwarmen Wasser und Seife zu waschen und schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.
Es ist hilfreich, wenn der Tierbesitzer das aufgenommene Gift mitbringt, damit der Tierarzt entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen kann.
Unser Team wird häufig damit konfrontiert, dass sich Tierbesitzer über den Geruch aus der Maulhöhle ihrer Vierbeiner beklagen. Ursache dafür können Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches sein. Es handelt sich dabei jedoch nicht nur um ein kosmetisches Problem. Aus einem ständigen Eiterherd in der Maulhöhle können die Bakterien in andere Organe (z. B. Niere und Herz) streuen.
Obwohl die Tiere trotz Zahnstein und Parodontitis in der Regel noch gut fressen, darf man davon ausgehen, dass die betroffenen Patienten deutliche Zahnschmerzen haben.
Die Ursache des Übels ist zunächst der Zahnstein, der vor allem bei kleinen Hunderassen schon in jungem Hundealter entstehen kann. Man nimmt an, dass mehrere Faktoren die Entstehung von Zahnstein begünstigen. In einem kleinen Gebiss ist der Abstand zwischen den Zähnen gering, was die Reinigung der Zahnzwischenräume durch den Speichel erschwert. Ständig vorhandene Futterreste (häufige Mahlzeiten, Leckerchen) bieten den Bakterien eine ideale Wachstumsgrundlage. Dosenfutter begünstigt zudem die Zahnsteinbildung, da es die Zähne nur umspült und keinen Abrieb bietet.
Vorhandener Zahnstein stellt für die Bakterien in der Mundhöhle, die sich von Speiseresten ernähren, einen guten Unterschlupf dar. In der Folge können die Bakterien in die gesunde Zahntasche eindringen und das Zahnfleisch entzünden. Später führt die Entzündung zur Zerstörung des Zahnhalteapparates, Zähne werden allmählich locker, das Zahnfleisch schwindet, Zahnhälse und Teile der Zahnwurzeln liegen frei, die Zähne werden noch lockerer und fallen schließlich aus.
Unverzügliches Handeln ist gefragt, wenn bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze ein behandlungswürdiger Zahnsteinbefall festgestellt wird. Vereinbaren Sie einen Termin zur Zahnbehandlung. In manchen Fällen ist vor der Zahnsanierung eine antibiotische Behandlung sinnvoll, um die Keimzahl im Maul zu reduzieren und Zahnfleischbluten bei der Entfernung des Zahnsteines zu vermindern. Gründliche Zahnbehandlungen sind bei unseren Haustieren ausschließlich in Narkose möglich. Narkosen sind mit den modernen Narkotika auch bei älteren Tieren kein großes Risiko, und der gesundheitliche Nutzen durch die Entfernung vereiterter Stellen im Mund ist deutlich.
Erster Schritt bei einer Zahnsanierung ist die gründliche Zahnsteinentfernung mittels Ultraschallgerät oder per Hand. Entscheidend für den Erfolg ist die Gründlichkeit der Entfernung bei gleichzeitigem Schonen des Zahnes. Es schließt sich das Polieren mit einer speziellen Polierpaste für Tierzähne an, um den Zahnschmelz zu glätten und somit weniger anfällig für anhaftende Bakterien zu machen. Diese Paste enthält kleinste Körnchen, die durch die rotierende Bewegung des Polierkelches, den Zahnschmelz spiegelglatt machen. Eine erneute Anheftung von Plaque, Zahnstein und Bakterien wird dadurch erschwert. Die Politur der Zähne ist sehr zeitintensiv, da alle Flächen der Zähne bearbeitet werden müssen. Abschließend wird eine desinfizierende Lösung in den Fang gebracht.
Die weitere Prophylaxe sollte dann bei Ihnen zu Hause erfolgen. Utensilien zur Zahnreinigung und Zahnpflege, sowie eine Diät zur Zahnsteinreduktion erhalten Sie bei unserem Team.
Obwohl die Tiere trotz Zahnstein und Parodontitis in der Regel noch gut fressen, darf man davon ausgehen, dass die betroffenen Patienten deutliche Zahnschmerzen haben.
Die Ursache des Übels ist zunächst der Zahnstein, der vor allem bei kleinen Hunderassen schon in jungem Hundealter entstehen kann. Man nimmt an, dass mehrere Faktoren die Entstehung von Zahnstein begünstigen. In einem kleinen Gebiss ist der Abstand zwischen den Zähnen gering, was die Reinigung der Zahnzwischenräume durch den Speichel erschwert. Ständig vorhandene Futterreste (häufige Mahlzeiten, Leckerchen) bieten den Bakterien eine ideale Wachstumsgrundlage. Dosenfutter begünstigt zudem die Zahnsteinbildung, da es die Zähne nur umspült und keinen Abrieb bietet.
Vorhandener Zahnstein stellt für die Bakterien in der Mundhöhle, die sich von Speiseresten ernähren, einen guten Unterschlupf dar. In der Folge können die Bakterien in die gesunde Zahntasche eindringen und das Zahnfleisch entzünden. Später führt die Entzündung zur Zerstörung des Zahnhalteapparates, Zähne werden allmählich locker, das Zahnfleisch schwindet, Zahnhälse und Teile der Zahnwurzeln liegen frei, die Zähne werden noch lockerer und fallen schließlich aus.
Unverzügliches Handeln ist gefragt, wenn bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze ein behandlungswürdiger Zahnsteinbefall festgestellt wird. Vereinbaren Sie einen Termin zur Zahnbehandlung. In manchen Fällen ist vor der Zahnsanierung eine antibiotische Behandlung sinnvoll, um die Keimzahl im Maul zu reduzieren und Zahnfleischbluten bei der Entfernung des Zahnsteines zu vermindern. Gründliche Zahnbehandlungen sind bei unseren Haustieren ausschließlich in Narkose möglich. Narkosen sind mit den modernen Narkotika auch bei älteren Tieren kein großes Risiko, und der gesundheitliche Nutzen durch die Entfernung vereiterter Stellen im Mund ist deutlich.
Erster Schritt bei einer Zahnsanierung ist die gründliche Zahnsteinentfernung mittels Ultraschallgerät oder per Hand. Entscheidend für den Erfolg ist die Gründlichkeit der Entfernung bei gleichzeitigem Schonen des Zahnes. Es schließt sich das Polieren mit einer speziellen Polierpaste für Tierzähne an, um den Zahnschmelz zu glätten und somit weniger anfällig für anhaftende Bakterien zu machen. Diese Paste enthält kleinste Körnchen, die durch die rotierende Bewegung des Polierkelches, den Zahnschmelz spiegelglatt machen. Eine erneute Anheftung von Plaque, Zahnstein und Bakterien wird dadurch erschwert. Die Politur der Zähne ist sehr zeitintensiv, da alle Flächen der Zähne bearbeitet werden müssen. Abschließend wird eine desinfizierende Lösung in den Fang gebracht.
Die weitere Prophylaxe sollte dann bei Ihnen zu Hause erfolgen. Utensilien zur Zahnreinigung und Zahnpflege, sowie eine Diät zur Zahnsteinreduktion erhalten Sie bei unserem Team.